Peugeot ade – scheiden tut weh…

Peugeot ade – scheiden tut weh…

Nein – er hatte keinen Namen. Aber er war trotzdem ein treuer Gefährte der so einiges mitgemacht hat. Sein spektakulärster Unfall – war eine Schneewehe die eine Delle in die Schwelle gedrückt hat. Dann hab ich mal mit der Tür einer älteren Allgäuer Rentnerin beim Vorbeifahren den Außenspiegel abrasiert. 223.111 Kilometer. Aber sonst… Nix. 223.111 Kilometer lang war er ein gutes und verlässliches Auto. Mal ist bei minus 20 Grad der Kühler verreckt -ein anderes mal was ganz seltsames gebrochen, so dass ich nicht mehr richtig lenken konnte – und einmal hat er in Italien eine Bodenabdeckung seltsame Geräusche machen lassen. Aber das wars dann auch schon an Fisimatenten. Er war flitzeflink und hat mich vor allem immer sicher von Schwäbisch Hall nach Köln und von Schwäbisch Hall nach Frankfurt und von Schwäbisch Hall nach München und nach Kempten gebracht. Er hat mich über 10 Jahre begleitet. Gekauft hab ich ihn damals weil es der erste vernünftige Kleinwagen-Diesel war. Es gab hier in Schwäbisch Hall noch nicht mal einen Peugeot-Händler. Ich musste bis nach Bretzfeld fahren um einen Peugeot 206 HDI zu erstehen. Probegefahren bin ich ihn zuerst in Köln. Die ewigen Köln-Fahrten waren auch der Grund für einen Diesel. Ja und wie das nach so einer langen Beziehung so ist – da wird man schon ein wenig sentimental wenn man sich trennt. Deshalb heute auch aus Pietätsgründen kein Blogeintrag zur Ablösungsmobilie.

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