Der Tag, an dem Beates Hirn implodierte

Der Tag, an dem Beates Hirn implodierte

Buddhisten sagen, dass Worte bestenfalls ein wenig die Oberfläche streifen können. Wahre Tiefe sei jenseits von Worten. Stimmt! Deshalb werde ich nie verstehen, warum es heilige Bücher gibt. Aber das ist ein anderes Thema. Ich streife ab. Dennoch will ich das heute erlebte mit Worten versuchen zu beschreiben: stellt euch eine Fußballplatzgroße Fläche vor. Verteilt auf dieser Fläche im Abstand von vielleicht 40 Metern 2 kleine Wasserlöcher. Und jetzt kippt einfach den Inhalt von 3 bis 5 deutschen Zoos auf diese Fläche.

Das klingt bescheuert? Verstehe. Dann helfen vielleicht ein paar Zahlen. Ziemlich genau 30 Elefanten. Rund 100 Zebras. 9 Giraffen. 1 Tüpfelhyäne. 1 Warzenschwein. Ein Dutzend Springböcke. Sowie zweidutzend Frankoline (die sehen Perlhühnern nicht ganz unähnlich). Das alles zur gleichen Zeit auf der Fläche eines Fußballfeldes! Ne ganze Stunde lang. Beate meinte irgendwann, ihr Hirn würde gleich implodieren. Ich suchte fassungslos nach Worten, die ich immer noch nicht finde.

Eigentlich sollten wir nach einem solchen Anblick ruckzuck den Urlaub beenden und wieder nach Hause fliegen. Denn etwas erstaunlicheres, beindruckenderes, unfassbarerers werden wir wohl kaum noch sehen. Ok, Nashörner fehlten … zunächst.

Denn pünklich zum Sonnenuntergang kam ein einzelnes Nashorn an ein anderes Wasserloch. Und ich höre jetzt auf zu texten. Denn so viel ich hier auch schreibe, Worte reichen wirklich nicht!

 

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