Geheime Zutaten …

Seit einigen Monaten darf ich meinen privaten Interessen rund um die viel besprochenen Sozialen Medien auch beruflich nachgehen. Da wir in Schwäbisch Hall aber noch keine Guidelines für dieses Thema haben – konnte ich mich noch nicht so ganz dazu durchringen auch darüber zu bloggen.

Aber jetzt werd ich’s tun – und ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern.

Wie unter www.bausparfuchs.de zu sehen hat die Bausparkasse seit jetzt fast zwei Monaten den Internetauftritt um einen Blog des Bausparfuchses erweitert. Das Blog ist Bestandteil der neuen Image-Kampagne „Deutschland Schwäbisch Hall Land“. Ein sehr guter Beitrag zur Kampagne (leider ohne Blog) gabs auf markenradar.com.

Sinn und Zweck des Blogs ist es den Kampagnen-Slogan „Deutschland Schwäbisch Hall – Land“ weiterzuführen und zu variieren. Das war eine von vielen Ideen die diskutiert wurden – und worauf ich besonders stolz bin – es war auch eine Idee die von uns kam und nicht von einer Agentur. Nichts gegen Agenturen und mit namics hat die Bausparkasse auch eine Agentur mit der wir sehr gerne und sehr erfolgreich seit Jahren zusammenarbeiten – aber ab und zu tut es sehr sehr gut eine eigene Idee zu haben – und mit der Agentur – wie in diesem Fall Tina Schwarze von namics die Idee auszuarbeiten – ein Wahnsinns-Konzept zu verfassen und dann gemeinsam umzusetzen. Realisieren konnten wir das nur weil’s den Schorsch und seine Kollegen gibt. Schorsch hat in den diversen Gremien dafür gekämpft, dass wir wordpress einsetzen durften. Hat an so manchem Abend mit mir das namics-Design so umgesetzt wie es heute ausschaut.

Auf dem Weg dorthin gab Uwe so manchen guten Impuls und machte mir vor allem immer wieder Mut. Und dann kam mein fast neuer Kollege Jochen dazu – und das ganze nahm noch mehr Fahrt auf, weil seine Sicht auf die Dinge auch noch viel weniger von allen internen Prozessen beeinflusst war

Neu am Projekt war: Dass auf einmal direkte Reaktionen von außen eine viel größere Rolle spielten, da sie ja gewünscht waren. Wir mussten uns darauf vorbereiten schnell öffentlich und ohne die üblichen Abstimmungswege reagieren zu können. Auch neu war, dass wir auf einmal ganz andere Themen hatten. Das größte Thema war wirklich: „Wie ist eigentlich der Bausparfuchs so?“ Selbstverständlich gibt es innerhalb der Markenarchitektur eine genaue Definition für was er steht. Dass er Markenbotschafter ist. Dass er Produktpresenter ist. Nur sollte er in unserem Fall ja reisen, und sich in Deutschland da umsehen – wo Schwäbisch Hall Land ist. Ohne aufdringlich werblich zu sein. Er sollte keine Bausparverträge im Gepäck haben und auch keine Statistiken wo wie viele Gebäude mit Schwäbisch Hall-Mitteln finanziert wurden. Er sollte Unterhaltung sein. Er brauchte also mehr Facetten, er brauchte eine Persönlichkeit.  Hier war der außergewöhnliche Einsatz der Marken-Kollegen gefordert. Jeder musste einen Fuchs-Psycho-Test ausfüllen. Als das alles geklärt war – hatten wir auch unseren Autor gefunden. Wie es der Zufall so wollte fiel unsere Wahl auf einen echten Fuchs. Sven Nitsche ist exakt so alt wie der Bausparfuchs – bisher eher in sportlichen Themen unterwegs – aber sofort begeistert von unserer Idee. Auch er kennt den Bausparfuchs schon lange ;-).

Ja und dann gings auch schon los. Der Fuchs fuhr nach Berlin zum Kampagnenstart – und wir haben gelernt Beiträge wirklich innerhalb eines Tages abzustimmen. Das klingt für Unbeteiligte sicher nicht spektakulär – aber für Kenner der Prozesse in Unternehmen unserer Größe ist das schon ein großer Schritt. Mittlerweile fühlt sich das ganz normal an – und es ist auch so etwas wie der berühmte „daily business“ daraus geworden.  Neu geblieben ist der rege Austausch mit Kollegen die sich auch in den sozialen Medien tummeln.  Besonders freut mich der Kontakt zu Marco. Er war derjenige der als erster auf seinem Blog den neuen Blogger Bausparfuchs besprochen hat. Noch vor Uwe und Schorsch. Seitdem versuchen wir uns regelmäßig auszutauschen, und so mancher Tipp wartet noch auf Realisierung.

Also um jetzt endlich ein Ende zu finden: Wichtige Zutaten für ein solches Projekt:

– eine gute Idee

– 50 g Lust auf Neues und Mut

– 200 ml Herzblut

– 2 Packungen „die richtigen Leute“

– 1 Tüte „die richtige Agentur“

– 1 kg Hartnäckigkeit

– 4 TL Flexibilität

Zubereitung siehe oben. Nach Fertigstellung muss das ganze reifen *g.