Sonntag in Lettland

Sonntag in Lettland

Gestern ist es dann passiert. Es regnet richtig ausgiebig. Nicht nur der fast obligatorische nachmittags Schauer. Sondern die Nacht durch. Und am Morgen (der heute gegen halb elf anfing) war es zwar trocken aber noch immer sehr grau. Der Blick in die Wetter-App macht auch nicht besonders viel Mut. Nachmittags vielleicht. Aber kein Regen mehr. Wir machen uns auf in die nächste Stadt. Die sechstgrößte in Lettlands. Mit wichtigem Hafen. Ventspils. Auch die lettische Sprache fordert uns.

Wir streifen durch menschenleere Straßen. Vermutlich weil Sonntag ist. Wir fangen an uns die Kleinigkeiten genauer vorzunehmen. Ich entdecke Hausnummern für mich und gehe auf die Jagd.

Jörg spinxt durch Gartenzäune und erwischt dabei ein Huhn. Cooles Foto. Wir schlendern weiter bis zur Strandpromenade und wieder zurück. Die Häuschen im alten Hafenviertel sind hübsch. Eine Hafenstadt die sicher ihre Höhepunkte hatte.

Für den Spätnachmittag haben wir uns das Cape Kolka vorgenommen. Die Nordspitze der kurischen Küste. Schauplatz tragischer Schiffsunglücke. Aber nicht heute. Heute parkt man dort kurz vor der Spitze für 3 EUR die Stunde und macht dann einen kurzen Sonntagsspaziergang mit Kind und Hund zur sandigen Landspitze. Die Ruine eines Leuchtturms markiert die nördlichste Stelle. Im Westen ist es windig im Osten windstill. Dafür liegen hier malerische Baumskelette.

Wir fahren zurück zum lauschigen Western-Campingplatz von dem wir gestartet sind. Leckere Pfannkuchen runden den Tag ab. Kein spektakulärer Tag. Aber so haben auch die Kleinigkeiten ihre Chance ;-)

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