Beim Street Food Gott

Beim Street Food Gott

Das japanische Street Food Mekka ist Osaka und seine oberste Gottheit ist Toyo. Seit Monaten pilgern  zahlreiche Jünger, Gläubige und auch anfängliche Zweifler – wie etwa Beate – aus aller Welt zu ihm. Der schwach erleuchtete, schmale Weg zu seinem Tempel bzw. Street Food Stand ist gesäumt von irdischen Versuchungen wie einer Mc Donalds Filiale und diversen Massage Salons, die den Schwachen frühzeitig scheitern lassen.

Toyos eigener Weg zur Gottheit war angemessen geprägt von zahlreichen zu überwindenden Hindernissen und durchaus tragischen Momenten. Seine bewegende Geschichte und die weiterer asiatischer Street Food Gottheiten wird in der wunderbaren Netflix Serie „Street Food“ erzählt, die einen u.a. durch Bangkok, Delhi, Singapore und auch Osaka führt.

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Der Co-Produzent der Serie fasst Toyos Werdegang in folgende Worte: “… there’s this really fun energy, but then, we start to talk about his backstory and his childhood—and you realize, wow, he was cooking just to survive. It was a matter of life and death, and just basic survival.” 

Wir haben uns heute in die Schar der Pilger eingereiht:

Bevor die Pilger das heilige Sakrament – sprich das Essen – in Empfang nehmen dürfen, ist Geduld gefragt. 1 Stunde Wartezeit soll keine Seltenheit sein. Wir stehen 45 Minuten Schlange.
Immerhin, Toyo ist für uns in Sichtweite. Seine Spezialität: Tunfisch in verschiedenen Variationen.
Das kulinarische Paradies ist mit Stehtischen ausgestattet, in dem sich handgezählte 67 Gläubige versammelt haben.
Die heilige Schrift aka Speisekarte.
Unsere Speisung: roher Tunfisch mit Rogen und Muschelfleisch (vorne li.), Tunfisch-Sushi (oben re.) und Krabbenfleisch mit Frühlingszwiebeln (oben li.).
Konvertierte im Laufe des Abends von einer kulinarisch verlorenen Seele zur Gläubigen: Beate

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