Party hard in Riga

Party hard in Riga

„Vergessen Sie Barcelona, London und Berlin: Lettlands Hauptstadt Riga mausert sich zum neuen Treff für Wochenend-Partytouristen.“

So steht es in einem Artikel auf welt.de. Es ist Freitag. Das Wochenende steht vor der Türe und wir sind bekantermaßen aber so was von Partytouristen. Also … Touristen … zumindest. Wie auch immer. Let the party get started …

Party Teil 1: Hipster. Nackte Oberkörper. Zahlreiche Tattoos. Fette Lautsprecher. Techno. Strahlender Sonnenschein. Der Strand auf der Insel Kipsala. Die Location eine Strandbar. Hier beginnt unsere Party-Tour. Wir setzen uns erstmal. Chillen. Cappuccino für Beate. Kaffee für mich. Lassen wir es ruhig angehen. Ist ja noch ein langer Tag.

Beachbody

Party Teil 2: Makrelen. Lachs. Schinken. Dunkles Brot. Dazu frischen Apfel- und Erdbeersaft. Ein kleiner Ess-Stand namens Dom Tom in der Altstadt. Heute (!) neu eröffnet von zwei siebzehnjährigen. Sieht sehr lecker aus. Wir setzen uns erst mal. Chillen. Ist sehr lecker. Die Umgebung: Jugendstil-Gebäude im extended Hardcore-Mix. Ein Fest für die Augen (Party für die Augen habe ich mir an dieser Stelle verkniffen). Die Altstadt von Riga ist seit 20 Jahren Unesco Weltkulturerbe. Aber so was von zurecht! Gänsehaut bei Beate. Wir wissen gar nicht, wohin wir zuerst hinschauen sollen.

Party-Häppchen für zwischendurch.

Party Teil 3: „Most romantic cafe in town. Free hugs“. Klingt gut. Ist gut. Das oder die oder der Parunāsim Kafe’teeka. Wir setzen uns erstmal. Chillen. Ständig Party ist schließlich anstrengend. Cappuccino für Beate. Kaffee für mich. Dazu Kuchen.

Party people

Party Teil 4: 22 Männer. Alle mit Bärten. Nein, keine Hipster. Russisch orthodoxe Priester. Schwere rote Roben mit Goldbestickung umhängend. Die Geburtskathedrale. Ein echtes Schmuckstück. Zahlreiche Gläubige in der Kathedrale. Alle Frauen mit Kopftüchern – auch Beate. Eine Messe. Setzen ist nicht. Chillen auch nicht. Zu Ehren von Christi Leiden bleibt man stehen. Anstrengend, da eine Messe über Stunden gehen kann. Keine Orgel oder Musikinstrumente. Dafür ein Chor. Und ein religiöses Argument für die Nase: Sehr viel Weihrauch. Besser als jede Shisha.

Von Innen waren leider keine Fotos erlaubt. Und da halten wir uns ja für gewöhnlich dran :-)

Party Teil 5: Happy hour. Hoch über den Dächern der Stadt. Happy Hour in der Cocktail Lounge Bar im Hotel Albert. Wir setzen uns erstmal. Chillen. Summer time Cocktail für Beate. Summer time Cocktail für mich. 19 Uhr. Die Sonne steht immer noch hoch und brennt.

Zu viele Cocktails? Ich glaub‘ ich seh‘ Beate doppelt :-)

Party Teil 6: Zeit für eine Stärkung. Die Jüngsten sind wir ja nicht mehr. Restaurant Lido. Wir setzen uns erstmal. Chillen. Lachs und Salat für Beate. Lachs und Salat  für mich. Langsam aber sicher wollen wir den Party-Marathon ausklingen lassen.

Party Teil 7: Zurück auf unserem Campingplatz. Den Sonnenuntergang genießen. Wir setzen uns erstmal. Chillen. Wein. Natürlich stilecht im Plastikbecher. Es geht auf die 23 Uhr zu. Zeit für die Partytouristen, sich in die Bettkoje zu legen. Schluss. Aus. Feierabend. Morgen geht die Party schließlich weiter.

22:30 Uhr: Blick vom Campingplatz auf Riga. Jetzt ist aber Schluss für heute!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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