SiO2 im Stiftung Schmitz-Test

SiO2 im Stiftung Schmitz-Test

Die Stiftung Schmitz-Test widmet sich in seinem heutigen Blogbeitrag einer ausführlicheren Analyse von SiO2. Ja, das klingt nach einem neuen apple Produkt o.ä. Doch nein, die Chemiker innerhalb unserer geschätzten Leserschaft merken gleich auf und wissen: ah, es geht um Quarz – in unserem Fall um Quarzsand, um genau zu sein.

Einige mögen das aus dem Obi kennen. Der 1.000 kg Vorrats-Pack für 213,90 EUR inkl. 19 % MwSt. Oder im handlicheren Format für 0,21 EUR das kg im Qualitätsstandard DIN EN ISO 9008:2015, also allerhöchste Reinheit. Manche nutzen das für ihr Aquarium, zur Herstellung von Keramik, Glas, oder in der hässlichen Variante für steinerne Vorgärten (diese Gärten des Grauens verdienen einen eigenen Artikel voller Hass und Verachtung!)

Bei ausreichender Menge und entsprechender Lage geht das mit dem Quarzsand aber auch als Strand. So z.B. an der Westküste Sardiniens, am Spiaggia di Is Arutas. Die Zeitschrift Vanity Fair hat diesen Strand im Jahre 2013 als einen der schönsten der Welt ausgezeichnet – also nix wie hin.

Die Form:

Manche beschreiben die Form der einzelnen Quarze als Reiskörner. Tatsächlich sieht eine Handvoll Quarzkörner in etwa so aus wie ungekochtes Risotto, schmeckt aber irgendwie doch anders.

Die Farbe:

Je nach Lichteinfall schimmern die Körner in verschiedenen Farben von weiß bis rosa. Laut Reiseführer „setzt sich die gleißende Wirkung des Quarzsandes auch unter Wasser fort – das klare Wasser schimmert in verschiedenen Blautönen und macht den Badegang zu einem sinnlichen Erlebnis.“

Das mit dem sinnlichen Erlebnis beim Badegang können wir durchaus bestätigen. Allerdings nicht, was die Farbgebung angeht, denn der heute sehr heftige Wind peitschte höhere Wellen ans Strandufer. Von daher war das Wasser alles andere als klar, aber recht frisch und konnte einem eine sinnliche Vorstellung von einer Waschmaschine im Schleudergang vermitteln. Das soll sich laut Wellenvorhersage (ja, richtig gelesen, Wellen – und nicht Wetter-) morgen noch verstärken. Dann sind für den Strand Brecher von satten 2,30 m Höhe angekündigt.

Der größte Vorteil:

Sein Sandkörper-Gewicht. Denn auch bei heftigem Wind werden die Quarzkörner, anders als andere Sandarten, nicht hochgewirbelt. Außerdem bleiben sie nicht am Körper kleben. Das lästige Abputzen von Sand am Körper nach einem Strandaufenthalt entfällt also. Das möchten wir ab jetzt bitte an jedem Strand so. Danke!

Die Wertung:

Insbesondere die genannten Vorteile haben uns absolut überzeugt, weswegen wir gerne die höchste Auszeichnung, also 5 von 5 möglichen Schmitzen für den Quarzsstrand vergeben.

Stay tuned für weitere Stiftung Schmitz-Tests :-)

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